Nicht für das Fernsehen genehmigt, weil zu “politisch” – Der Storyteller zeigt das Video trotzdem. Ein verängstigter Affe tobt hektisch in der Wohnung eines kleinen Mädchens herum und verwüstet sie. Als sie den Affen aus ihrem Zimmer wirft, fragt sie ihn in letzter Sekunde noch, wie er überhaupt in ihr Zimmer gekommen sei. Die Antwort des Affen ist so emotional, so hart und ehrlich, dass sie nicht im britischen Fernsehen ausgestrahlt werden darf.
Die britische Supermarktkette “Iceland” wollte mit dem Video „Rettet den kleinen Rang-tan“, welches ursprünglich von Greenpeace ist, auf die eigene Palmöl-Kampagne aufmerksam machen. Durch den modernen Palmölanbau werden die letzten Lebensräume von Orang-Utans zerstört, es werden riesige Flächen Urwald gerodet. Auf dieses sehr aktuelle und wirklich problematische Thema sollte aufmerksam gemacht werden. Deshalb wollen wir vom Storyteller dabei helfen, das Video zu verbreiten. Gerade weil es im Fernsehen verboten ist.
Hier das Video auf Youtube:
Weiter unten gibt es den Clip noch einmal auf Deutsch
Grund für das Verbot
Die Organisation “Clearcast” hat diesen Videoclip nicht genehmigt. Clearcast gehören sechs Medienunternehmen, darunter Sky, Channel 4, ITV und Turner. Der Palmöl-Clip entspricht laut Clearcast nicht den Regeln des „Broadcast Code of Advertising Practice“, also den Richtlinien für Rundfunk-Werbung. Diese verbieten Werbung für politische Angelegenheiten.
Wir hingegen halten es für extrem wichtig, auf die Folgen des Raubbaus durch Palmölplantagen aufmerksam zu machen. Kein Medienunternehmen sollte das Recht haben, solche “Aufklärungsvideos” zu verbieten. „Rettet den kleinen Rang-tan“ stellt die Welt auf den Kopf und zeigt die zerstörerischen Folgen der Palmölindustrie aus der Sicht eines kleinen Affen Namens „Rang-tan“, der seine Mutter und sein zu Hause verloren hat.
Die Botschaft kommt an – denn das Video verbreitet sich viral
Zwar wurde die Ausstrahlung im britischen Fernsehen verboten, doch dank des Internets sahen es bereits viele Millionen Menschen. Wahrscheinlich sogar mehr Menschen, als wenn das Video nicht verboten worden wäre. Iceland hat das Video auf seinem Youtube-Channel hochgeladen, in nur wenigen Tagen wurde es mehrere Millionen Mal aufgerufen.
Darunter sammeln sich Kommentare wie diese:
„Gut gemacht Iceland. Endlich mal etwas Lehrreiches für Kinder und Erwachsene. Ich verstehe nicht, wieso Leute diese Werbung verbieten.“
Oder
„Solche Spots müssten bei Kika laufen, dann gehen die Kinder den Eltern nicht wegen Kinderschokolade auf die Nerven, sondern wegen dem Palmöl darin. Dann würden nämlich Kinder ihren Eltern ein Gewissen geben“
Auch in den sozialen Medien wird das Video tausendfach geteilt und kommentiert. Es zeigt sich wieder: Dank des Internets können Geschichten, Fakten, Gedanken und Meinungen auch ohne Genehmigungen von großen Unternehmen die Menschen erreichen. So kann auf Probleme wie die Rodung des Urwalds oder das Plastikproblem aufmerksam gemacht werden. Wir sagen dazu: Macht mit und rettet den kleinen Rang-tan
Zum Schluss: Wie versprochen, das Video „Rettet den kleinen Rang-tan“ in deutscher Sprache
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5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] auf. Wofür ihr euch entscheidet, liegt an euch. Wir hoffen nur, mit diesem Beitrag einige Bäume retten zu können und wünschen Dir und Deiner gesamten Familie eine besinnliche […]
[…] und Steuern in der Biokraftstoff-Politik zu formulieren, um Biokraftstoffe mit einem hohen Entwaldungsrisiko auszuschließen.“ Das Urteil wurde von der Mehrheit des norwegischen Parlaments […]
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[…] zu den größten Förderern der Wiederaufforstungsprojekte. Er will ein Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes in der indische Bevölkerung schaffen. Es ist also damit zu rechnen, dass auch in Zukunft zu […]