

Ikea hat in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen auf den Weg gebracht, um das Unternehmen nachhaltiger zu machen. Die neueste Idee: Pilz anstatt Styropor. Ecovative produziert Verpackungen nach Maß mithilfe des nachwachsenden Pilzes Mycelium.

Holz aus zertifiziertem Anbau, Rücknahme alter Möbel und vegane Köttbullar – Ikea verstärkt zunehmend seine Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen. Deshalb hat auch das Styropor bald ein Ende. Dieser Kunstoff kommt weltweit und in allen Branchen als Verpackungsmaterial zum Einsatz. Jetzt ersetzt Ikea ihn durch einen Pilz. Denn die Firma Ecovative hat es möglich gemacht.
Pilz-Verpackungen düngen den eigenen Garten
Zwei Zutaten braucht Ecovative, um jede denkbare Verpackung wachsen zu lassen: Abfälle aus der Landwirtschaft und die Wurzeln des Pilzgewächses Mycelin. Beide Zutaten werden in einem speziellen Verfahren vermischt. Unter Aufsicht wächst der Pilz und bindet die Abfälle zu einer festen Form. Schließlich wird der Pilz getrocknet. Das stoppt sein Wachstum und verhindert die Produktion von Sporen oder Allergenen.

Man bewahrt die Mischung aus pflanzlichen Abfällen und Mycelin während der Wachstumsphase in vorgefertigten Formen auf. Dadurch kann sie jede erdenkliche Gestalt annehmen. Internationale Unternehmen wie Dell und Ikea setzen auf dieses Material. Es kann nach dem Gebrauch auf dem Kompost oder im Biomüll entsorgt werden. Es eignet sich sogar als Dünger für den eigenen Garten. Denn das Material enthält viele Nährstoffe.
Wichtige Alternative zu Plastik
Umweltverschmutzung durch Plastik ist eine der größten Herausforderungen unserer Generation. Ursprünglich aufgrund seiner Langlebigkeit gefeiert, wird uns das Material nun zum Verhängnis. Außerhalb von kontrollierter Abfallwirtschaft und Recycling, ist Plastik inzwischen bis in die entlegensten Gebiete auf dem Planeten gelangt. Es ist eine Gefahr für die Tierwelt. Denn sie können sich daran verletzen. Oder fressen Plastikteile, die den Magen füllen, und verhungern. Mikroplastik gelangt durch die Luft, das Wasser und die Nahrung in unsere Körper. Für die Herstellung wird Öl benötigt. Und während der Produktion werden Schadstoffe in der Atmosphäre freigesetzt. Ohne Zweifel brauchen wir dringend flächendeckend nachhaltige Materialien als Alternative zu Plastik – in allen Bereichen. Ecovative bietet mit seinen Mycolin-Materialien eine Lösung.
Quellen:
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