Madita E. Heubach – DerStoryteller https://www.derstoryteller.de Der Storyteller bringt die Fakten auf den Tisch Fri, 24 Apr 2020 17:18:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.1.5 https://www.derstoryteller.de/wp-content/uploads/2019/02/Der-Storyteller_rev_2-150x150.png Madita E. Heubach – DerStoryteller https://www.derstoryteller.de 32 32 Brasiliens Urvölker kämpfen gegen Regierung und für den Amazonas https://www.derstoryteller.de/brasiliens-urvoelker-kaempfen-gegen-regierung-und-fuer-den-amazonas/ https://www.derstoryteller.de/brasiliens-urvoelker-kaempfen-gegen-regierung-und-fuer-den-amazonas/#comments Thu, 16 Jan 2020 10:59:43 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=2045 Ehemals untereinander in Konflikte verwickelt, schließen sich die indigenen Völker im Xingu zusammen. Sie sehen sich in ihrer Existenz bedroht – durch die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro.

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Ehemals untereinander in Konflikte verwickelt, schließen sich die indigenen Völker im Xingu zusammen. Sie sehen sich in ihrer Existenz bedroht – durch die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro.

Bereits im 16. Jahrhundert litten die indigenen Völker dieser Region wegen des portugiesischen Kolonialismus. Wellen europäischer Siedler folgten. Bereits damals begann die Zerstörung der Umwelt. Seitdem sei die Bedrohung für die Völker im Xingu nicht mehr so groß gewesen wie heute.

Waldbrände bedrohen Leben der indigenen Bevölkerung

Bolsonaro unterstützt bekanntlich die Rodung und das Abbrennen des Urwaldes im Amazonasgebiet. Damit will er die heimische Wirtschaft ankurbeln. Der Wald solle der Landwirtschaft und dem Bergbau weichen. Die Waldbrände leisten verheerende Zerstörungen an dem Ökosystem Regenwald. Und sie bedrohen den Lebensraum der indigenen Bevölkerung, die im Amazonasgebiet sesshaft ist.

Bildquelle: pixabay.com (Symbolfoto)

Anfang September kamen Vertreter*innen von 14 indigenen Völkern aus vier Schutzgebieten am Flussufer des Xingu-Beckens zusammen. Sie trafen sich im Dorf Kubenkokre und diskutierten über die Notwendigkeit, die Bedrohung durch Bolsonaros Politik abzuwehren. Etwa eine Million indigener Menschen seien bedroht.

Erstmals Repräsentantenrat gebildet

Das Treffen schreibt Geschichte. Erstmals bildete sich ein Repräsentantenrat der indigenen Völker, die in der Vergangenheit untereinander in Konflikten standen. Sie wollen sich eine kollektive Stimme verleihen und mithilfe der Repräsentanten ihre Forderungen stark machen.

„Heute haben wir nur einen Feind: die brasilianische Regierung, den Präsidenten von Brasilien und die Invasionen von nicht-indigenen Völkern. Wir haben interne Kämpfe, aber um diese Regierung zu bekämpfen, vereinigen wir uns“,

verkündete Mudjire Kayapó, ein indigener Führer

Laut unserplanet.net machten Bolsonaro und seine Regierung regelmäßig bestehende Umweltgesetze, Aktivistengruppen, Nichtregierungsorganisationen und indigene Völker dafür verantwortlich, das wirtschaftliche Potenzial Brasiliens zu beeinträchtigen. Seit sein Feldzug gegen den Umweltschutz begann, erntete der brasilianische Präsident reichlich Kritik von der internationalen Gemeinschaft. Sie hat ein Millionenpaket für die Kampf gegen die Waldbrände auf den Weg gebracht. Auch die Anrainer-Staaten im Amazonasgebiet haben einen Pakt beschlossen, um gemeinsam gegen die Waldbrände zu kämpfen.

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/Bzoo3X2l96h/

Leonardo di Caprio und andere Promis setzen sich gezielt für die indigenen Völker im Amazonasgebiet ein, die von den Waldbränden unmittelbar betroffen sind. Sie unterstützen sie bei ihren Forderungen gegenüber Regierungen und werben für ihr Anliegen auf allen bekannten Social Media-Kanälen. Dort findest du Anlaufstellen, wenn du sie ebenfalls unterstützen möchtest.

Schon heute kannst du etwas gegen die Zerstörung der Regenwälder tun: Verzichte auf Produkte, die Palmöl enthalten. Schaue genau hin, von welchen Unternehmen du Produkte oder Dienstleistungen beziehst und welche wirtschaftlichen Zweige du damit unterstützt. Achte darauf, dass das Holz, welches du durch Möbel, für den Grill oder Kamin einkaufst, aus zertifiziertem nachhaltigem Anbau stammt. Erhebe deine Stimme im öffentlichen politischen Diskurs. Werde aktiv auf Social Media-Kanälen.

Quellen:

Beitragsbild: https://www.instagram.com/p/Bzoo3X2l96h/

unserplanet.net

https://www.tagesschau.de/ausland/amazonas-soforthilfe-g7-101.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amazonasgipfel-107.html

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Mit „The Interceptor“ sammelt The Ocean Cleanup Plastik aus Flüssen https://www.derstoryteller.de/mit-the-interceptor-sammelt-the-ocean-cleanup-plastik-aus-fluessen/ Tue, 19 Nov 2019 11:52:44 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=2064 Etwa 1000 Flüsse weltweit seien für 80% der Plastikverschmutzung der Ozeane verantwortlich. Deshalb möchte The Ocean Cleanup das Problem bereits an der Flussmündung angehen. Vor Kurzem enthüllten sie „The Interceptor“, der dies möglich machen soll.

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Etwa 1000 Flüsse weltweit seien für 80% der Plastikverschmutzung der Ozeane verantwortlich. Deshalb möchte The Ocean Cleanup das Problem bereits an der Flussmündung angehen. Vor Kurzem enthüllten sie „The Interceptor“, der dies möglich machen soll.

Seit 2015 ist das Gerät bereits in der Entwicklung. Doch bisher hat die Firma seine Pläne zurückgehalten. Nun stellten sie das fertige Produkt vor. The Interceptor soll auf Flüssen eingesetzt werden, um zu verhindern, dass das Plastik in die Ozeane schwimmt.

“To truly rid the oceans of plastic, we need to both clean up the legay and close the tap, preventing more plastic from reaching the oceans in the first place. Combining our ocean cleanup technology with the Interceptor, the solutions now exist to address both sides of the equation”,

sagt Boyan Slat, Gründer und CEO von The Ocean Cleanup

Bereits vier Geräte sind unterwegs

In Jakarta und Klang (Malaysia) ist der Interceptor bereits im Einsatz. Zwei weitere sollen demnächst im Vietnam und in Santo Domingo installiert werden. Thailands Regierung hat bereits einen für Bangkok bestellt. Auch LA County in den USA möchte das Gerät haben. Denn nur 1% der Flüsse auf unserem Planeten sind für das Einschwemmen von 80% des Plastiks in den Ozeanen verantwortlich. Dieses Problem wird damit nun intensiv bekämpft.

Der Interceptor ist, genau wie sein großer Bruder The Ocean Cleanup, vollständig solarbetrieben. Er ist mit Lithium-Ionen Batterien bestückt, damit er auch nachts arbeiten kann. Er ist am Flussbett verankert und nutzt die natürliche Strömung, um das Plastik einzufangen. Mit einer Barriere wird der Müll in das Gerät hineingeleitet. Dort läuft es über ein Förderband in einen Container. Der Flussverkehr sowie die Tierwelt sollen davon nicht beeinträchtigt werden.

“Its floating barrier that is used to direct the garbage into the system only spans part of the river; it will not interfere with other vessels and does not harm the safety, nor impede the movement of wildlife – critical requirements when operation in major rivers”,

heißt es auf der Webseite von The Ocean Cleanup

Plastikvermeidung und Recycling die einzig wahre Lösung

Mit The Ocean Cleanup und The Interceptor ergreift Boyan wichtige und notwendige Maßnahmen, um unsere Ozeane und Flüsse vom Plastik zu befreien. Nicht nur Tiere leiden unter dem Müll, indem sie sich in ihm verfangen, an ihm ersticken oder ihn fressen und deshalb verhungern. Auch wir Menschen nehmen nachweislich Mikroplastik in uns auf – nicht nur über die Nahrungskette, sondern auch durch die Luft, die wir atmen. Denn in den Ozeanen zersetzt sich das Plastik in kleinste mikroskopische Teilchen und wird durch die Wind- und Ozeanströmungen um den gesamten Globus transportiert. Chemische Bestandteile in den Kunststoffen vergiften uns und die Umwelt zusätzlich.

Doch letztendlich können wir dem Problem nur dann wieder Herr*Frau werden, wenn wir unseren Plastikkonsum stark reduzieren – und außerdem das Plastik, das wir verwenden, nicht in die Umwelt gelangen lassen. Indem wir geschlossene Kreisläufe erzeugen und Plastik kontinuierlich recyceln, können wir auf eine nachhaltigere Zukunft hoffen.

Quelle Beitragsbild: https://theoceancleanup.com/updates/the-ocean-cleanup-unveils-plan-to-address-the-main-source-of-ocean-plastic-pollution-rivers/

Quelle Textinhalt:

https://theoceancleanup.com/updates/the-ocean-cleanup-unveils-plan-to-address-the-main-source-of-ocean-plastic-pollution-rivers/

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Der traurigste Eisbär der Welt im Einkaufszentrum https://www.derstoryteller.de/der-traurigste-eisbaer-der-welt/ Wed, 21 Aug 2019 22:26:47 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1958 Pizza lebt in einer Vitrine in dem Einkaufszentrum Grandview in Südchina. Er ist ein Eisbär und würde in freier Wildbahn pro Tag viele Kilometer laufen. In seinem Gefängnis soll er stattdessen Käufer anlocken.

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Der Eisbär Pizza lebt in einer Vitrine in dem Einkaufszentrum Grandview in Südchina. Er ist ein Eisbär und würde in freier Wildbahn pro Tag viele Kilometer laufen. In seinem Gefängnis soll er stattdessen Käufer anlocken.

Das Einkaufszentrum Grandview in Guangzhou beherbergt 500 Tierarten. Sie alle werden zur Schau gestellt, um Käufer anzulocken. Dabei vegetieren sie in viel zu kleinen „Kästen“ hinter großen Glasscheiben. Sie haben weder genug Platz, noch besitzen sie Rückzugsmöglichkeiten. Sie sind kontinuierlich dem Blitzlichtgewitter der Besucher*innen ausgeliefert.

Bildquelle: PETA

Stress und Zwangsverhalten

Pizza zeigt ein sogenanntes „stereotypes Verhalten“. Er schüttelt seinen Kopf, schnüffelt an der Luftöffnung und scharrt am Boden. Dies kann ein Ausdruck von Stress oder Langeweile sein. Tatsache ist, dass es dem Eisbären aus tierpsychologischer Sicht schlecht geht. Die Vitrine, in der er lebt, bietet ihm keine artgerechte Haltung.

Bereits kurz nach der Eröffnung des Tierparks in Grandview hat PETA eine Unterschriftensammlung gestartet. 50.000 Unterschriften kamen der chinesischen Botschaft in Berlin zu, um für die Schließung des Parks zu kämpfen. Doch obwohl sein Gehege nun renoviert werden soll, ist das Ziel einer artgerechten Haltung noch lange nicht erreicht.

Bildquelle: PETA

Bereits kurz nach der Eröffnung des Tierparks in Grandview hat PETA eine Unterschriftensammlung gestartet. 50.000 Unterschriften kamen der chinesischen Botschaft in Berlin zu, um für die Schließung des Parks zu kämpfen. Doch obwohl sein Gehege nun renoviert werden soll, ist das Ziel einer artgerechten Haltung noch lange nicht erreicht.

Quelle Beitragsbild:

Quellen Textinhalt:

https://www.animalsasia.org/de/media/news/news-archive/the-tragic-polar-bear-that-suffers-for-selfies.html

https://www.peta.de/grandview-aquarium-der-traurigste-zoo-der-welt

unserplanet.de

https://www.spiegel.de/panorama/petition-gegen-tierquaelerei-im-chinesischen-einkaufszentrum-a-1103885.html

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Wenn aus Wüsten Gärten werden https://www.derstoryteller.de/wenn-aus-wuesten-gaerten-werden/ Tue, 20 Aug 2019 19:39:02 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1954 Die Sekem-Farm liegt in Ägypten mitten in der Wüste. Seit 40 Jahren ist sie dennoch ein grünes Biotop. Inzwischen arbeiten 2000 Menschen für die Firma. 400 Landwirte aus ganz Ägypten haben sich der Idee angeschlossen. Sie verwandeln die Wüste in eine Oase.

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Die Sekem-Farm liegt in Ägypten mitten in der Wüste. Seit 40 Jahren ist sie dennoch ein grünes Biotop. Inzwischen arbeiten 2000 Menschen für die Firma. 400 Landwirte aus ganz Ägypten haben sich der Idee angeschlossen. Sie verwandeln die Wüste in eine Oase.

Der Ägypter Ibrahim Abouleish hat Sekem aufgebaut. Er studierte Chemie in Österreich. Mit seinem Wissen entwickelte er eine biologisch-dynamische Methode, die Wunder in der Wüste vollbringt: Er verzichtet auf chemische Schädlingsbekämpfungsmittel. Der Boden wird nicht ausgebeutet. Er benötigt 20 % weniger Wasser für seine Pflanzen, als es normalerweise der Fall sein müsste.

Das Geheimnis liegt im Kompost

Kompost entsteht im Sinne eines biologischen Kreislaufs. Biologische Abfälle verrotten und werden der Erde wieder zugeführt. Dadurch gehen Nährstoffe nicht verloren, sondern werden Teil eines ewigen Kreislaufs. Dafür wird der Kompost bei Sekem unter der ägyptischen Sonne zu Erdwällen aufgeschichtet. Bei 45 Grad werden schädliche Bakterien abgetötet und nützliche erhalten. Der Kompost versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Im sandigen Boden der Wüste eingebracht, dient er außerdem als Wasserspeicher.

Bildquelle: pixabay.com

„Wenn ich den Kompost […] einbringe, merke ich, dass er die Erde dicht und feucht auf dem Sandboden hält und gleichzeitig Pflanzen und Boden mit den notwendigen Mineralien versorgt“,

wird Ingenieur Sayed Sakr bei der Tagesschau zitiert.

Sekem verkauft im ägyptischen Markt Obst und Gemüse. Weltweit beliefern sie Bio-Läden mit Tees, Heilkräutern und Ölen. Von Orangen über Oliven, Datteln, Sesam, Anis, Kamille und sogar Baumwolle gedeiht auf der Farm alles nach Demeter-Standard. Der Gewinn wird in den Sekem-Kindergarten, die Schule und eine Berufsschule investiert. Hier sollen die Kinder lernen, ihre Umwelt zu respektieren.

Quelle Beitragsfoto: pixabay.com

Quellen Textinhalt:

http://sekem-bio.de/die-sekem-initiative

Tagesschau.de

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In Monheim ist Busfahren bald kostenlos https://www.derstoryteller.de/in-monheim-ist-busfahren-bald-kostenlos/ Wed, 14 Aug 2019 20:57:01 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1916 Der Stadtrat von Monheim beschloss die Einführung des kostenlosen Nahverkehrs ab April 2020. Bisher fahren nur 10% der Einwohner mit dem Bus. Durch das Gratis-Busfahren soll sich das ändern.

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Der Stadtrat von Monheim beschloss die Einführung des kostenlosen Nahverkehrs ab April 2020. Bisher fahren nur 10% der Einwohner mit dem Bus. Durch das Gratis-Busfahren soll sich das ändern.

Monheim hat etwa 44.000 Einwohner. Davon fahren aktuell nur etwa 10% mit dem Bus. Daher beschloss der Stadtrat den kostenlosen Nahverkehr ab April 2020. Dies gilt allerdings nur für in Monheim gemeldete Bürgerinnen und Bürger. Zugereiste müssen zukünftig weiterhin für die Fahrten Tickets lösen. Doch für eine endgültige Entscheidung fehlt noch die Zustimmen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Diese könnte im Spätsommer kommen.

Gratis-Nahverkehr ist Ausnahme in Deutschland

Die Einführung eines kostenlosen Nahverkehrs bleibt bisher eine Ausnahme in Deutschland. Jedoch könnte Monheim als Vorbild für andere Kommunen vorangehen. Wünschenswert wäre ein bundesweites kostenloses Nahverkehrsnetz. Eine solche Maßnahme hat bereits Luxemburg ergriffen. Ab 2020 kann man dort landesweit umsonst Bus, Bahn und Straßenbahn im Regionalverkehr fahren.

Bildquelle: pixabay.com

Die Stadt Templin führte 1998 bereits einen kostenlosen Nahverkehr ein. Dadurch stiegen die Fahrgastzahlen rasant. Und damit stiegen allerdings auch die Kosten. Deshalb wurde das Konzept bereits 2003 wieder beendet. Doch die Tickets blieben auf einem günstigen Preisniveau. Zumindest einen teilweise kostenlosen Verkehr bieten die Gemeinden Viechtach und Pfaffenhofen in Bayern. In Viechtach gibt es einen Rufbus, gedacht für vor allem ältere Menschen. In Pfaffenhofen kann man seit 2018 mit sechs Linien kostenlos Bus fahren.

Quelle Beitragsbild: www.pixabay.com

Quelle Textinhalt: www.zeit.de

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Unternehmen adoptiert Kätzchen gegen Stress im Büro https://www.derstoryteller.de/unternehmen-adoptiert-kaetzchen-gegen-stress-im-buero/ Sat, 10 Aug 2019 20:04:48 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1933 Ein amerikanisches Unternehmen adoptierte zwei Kätzchen, um den Stresslevel im Büro zu senken. Die beiden sorgten schnell für eine deutlich bessere Arbeitsatmosphäre.

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Ein amerikanisches Unternehmen adoptierte zwei Kätzchen, um den Stresslevel im Büro zu senken. Die beiden sorgten schnell für eine deutlich bessere Arbeitsatmosphäre.

„Schulden“ und „Kredit“ (Debit and Credit) heißen die beiden neuen Bewohner eines Transportunternehmens in Ohio. Sie sollen für mehr Unbeschwertheit im Betriebsalltag sorgen und die Stimmung insgesamt aufhellen. Das scheinen die beiden mit Bravour zu meistern. Sie spielen besonders Verstecken zwischen Boxen und Schubladen. Damit sorgen sie für viele Lacher. Außerdem interagieren sie frei mit den Mitarbeitern und sorgen dadurch für kleine Pausen. Nicht zuletzt strahlen sie Entspannung aus, wenn sie es sich auf Schreibtisch und Schoß der „Kolleg*innen“ gemütlich machen.

Haustiere im Betrieb sorgen für Stressabbau

Verhaltenspsychologin Lotte Spijkerman ist sich schon seit Langem sicher, dass „die Anwesenheit von vierbeinigen Freunden im Büro einen sehr positiven Einfluss auf die Menschen hat, weil sie hilft, Ängste abzubauen und die allgemeine Stimmung zu verbessern“, schreibt „curioctupus“.

Inzwischen sind Schulden und Kredit die Maskottchen des Unternehmens. Sie gewannen dank niedlicher Fotos und Videos große Aufmerksamkeit im Internet. Sie genießen viel Aufmerksamkeit vom gesamten Team während der Arbeitszeit. Darüber hinaus kümmert sich abwechselnd ein*e Mitarbeiter*in um die beiden.

Quelle Beitragsbild: https://www.instagram.com/p/Bz4C9jIJr8-/h

Quelle Textinhalt: curioctupus.de

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Waorani verhindern Ölbohrungen in Ecuador https://www.derstoryteller.de/waorani-verhindern-oelbohrungen-in-ecuador/ Fri, 09 Aug 2019 16:28:01 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1928 Die Waorani gewannen einen Rechtsstreit gegen die ecuadorianische Regierung. Sie kämpften für das Verbot von Ölbohrungen in ihrer Heimat. Das Gericht gab ihnen den Zuspruch.

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Die Waorani gewannen einen Rechtsstreit gegen die ecuadorianische Regierung. Sie kämpften für das Verbot von Ölbohrungen in ihrer Heimat. Das Gericht gab ihnen den Zuspruch.

In Puyo in Ecuador fanden zwei Wochen lang die Verhandlungen statt, nachdem die Waorani einen Antrag stellten. Sie verlangten den Stopp eines Bieterverfahrens um Ölbohrungen in der Provinz Pastaza. Tatsächlich steht dieses Land gemäß der Verfassung unter besonderem Schutz. Damit urteilte am Ende das Gericht für den Antrag der Waorani.

Zwar gehörten dem Staat die Bodenschätze, jedoch müssten Pläne zur Nutzung mit der indigenen Gruppe beraten werden. Nachdem im Jahr 2012 die Regierung eine Einigung mit den Waorani erzielt hatte, erklärten Vertreter der indigenen Bevölkerung, sie seien betrogen worden. Das Gericht ordnete deshalb nun neue Gespräche an. Dabei sollen die Vorgaben des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte umgesetzt werden.

Waorani steht für „Mensch“

Der Name „Waorani“ bedeutet sinngemäß „Mensch“ oder „Volk. Die indigene Einwohner Ecuadors leben im westlichen Amazonasbecken zwischen den Flüssen Napo und Curaray. Lange vermieden sie jeglichen Kontakt nach außen. Weder die Inkas noch die spanischen Konquistadoren schafften es, sie zu unterwerfen.

Bildquelle: Von Kleverenrique – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25609816

Noch heute leben die Waorani hauptsächlich von Jagd und Sammelwirtschaft. Außerdem betreiben sie ergänzend Feld- und Gartenbau. Noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts durchstreiften sie die Regenwälder und lebten halbnomadisch. Heute sind sie größtenteils auf ca. 18 lokale Dörfer verteilt sesshaft geworden.

Bereits in den 60er Jahren starten Ölbohrungen

1963 vergab die damalige Militärdiktatur Ecuadors Ölförderkonzessionen für ein Gebiet von 14.000km². Davon waren auch Waoranigebiete betroffen. Die US-Konzerne Texaco und Gulf begannen 1967 mit der Ölförderung. Die Waorani gerieten dadurch in Bedrängnis. Es kam zu gewaltreichen Konflikten zwischen den Waorani und den Arbeitern der Ölfirmen. Folglich kam es außerdem zu einer großräumigen Besiedlung des gesamten Ölförderungsgebietes durch Kolonisten. Außerdem siedelten sich unkontrolliert Holz-, Agrar- und Tourismusunternehmen an.

Bildquelle: Von Julien Gomba – https://www.flickr.com/photos/jgomba/2076767784/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17578833

All dies führte zu erheblichen Zerstörungen von Regenwaldgebieten, wovon 350km² Waoranigebiet betroffen waren. Einige Bereiche sind bis auf den Feld erodiert. Zwischen 1964 und 1992 gelangten 60.000t Ölrückstände und 55.000t Rohöl in die Umwelt. Wegen des wachsenden Drucks durch soziale Probleme wie Kriminalität und Alkoholismus und der Umweltzerstörung gründete sich 1990 die ONHAE (Organizacion de la Nacionalidad Waorani de la Amazonia Ecuatoriana). Sie wurde als zentrales politisches Organ der Waorani anerkannt. Ihr Territorium wurde auf ein Drittel des einstigen Lebensraumes vergrößert und 2001 erneut auf insgesamt fast 8.100 km² erweitert. Seit 2007 nennt sich die ONHAE nun „Nacinalidad Waorani del Ecuador“ (NAWE). Bis heute haben sie mit Ausbeutung und Anfeindungen zu kämpfen.

Quelle Beitragsbild: Daniel Cima

Quellen Textinhalt:

nur-positive-nachrichten.de

zdf.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Waorani

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Deutsche Studentinnen erfinden essbaren Eislöffel https://www.derstoryteller.de/deutsche-studentinnen-erfinden-essbaren-eisloeffel/ Fri, 02 Aug 2019 07:51:31 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1777 Amelie Vermeer und Julia Piechotta erfinden dank einer Crowdfunding-Kampagne den „Spoonie“. Der essbare Eislöffel besteht hauptsächlich aus Kakaofasern. Diese sind ein Restprodukt der Lebensmittelindustrie. Der Löffel ist stabil, schmeckt gut und ist vollständig biologisch abbaubar.

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Nachhaltig, gesund und Lecker! Amelie Vermeer und Julia Piechotta erfinden dank einer Crowdfunding-Kampagne den „Spoonie“. Der essbare Eislöffel besteht hauptsächlich aus Kakaofasern. Diese sind ein Restprodukt der Lebensmittelindustrie. Der Löffel ist stabil, schmeckt gut und ist vollständig biologisch abbaubar.
Bildquelle: https://spoontainable.com/

Rund 360 Millionen Eislöffel werden jedes Jahr allein in Deutschland verbraucht. Die Plastiklöffel landen nach wenigen Minuten bereits im Müll. Das ist alles andere als umweltfreundlich. Zwar verbietet die EU ab 2021 Einweg-Geschirr aus Plastik. Doch Bio-Plastik-Löffel lassen sich ebenfalls schwer recyceln. Und Holzlöffel zehren an wichtigen natürlichen Ressourcen. Deshalb suchten Amelie und Julia eine wirklich nachhaltige Alternative.

„Diese Löffel wirft man ja schon nach wenigen Minuten weg. Das ist so unnötig, dass wir dachten, wir müssen das ändern. Wir müssen irgendwo anfangen, das Plastik zu ersetzen und dachten, wir essen sowieso gerne Eis, also fangen wir dort an.“

Amelie in einem Galileo-Beitrag.

Schokoladig, Vegan, stabil und vor allem nachhaltig

Der „Spoonie“ besteht aus den Fasern der Kakaoschale. Diese ist ein Restprodukt der Lebensmittelindustrie. Sie verleihen dem Löffel die nötige Stabilität und einen schokoladigen Geschmack. Die Schalen werden zunächst fein gemahlen. Zusammen mit einem Keksteig ohne Zuckerzusatz, Wasser und Pflanzenöl entsteht ein Teig. Dann wird der „Spoonie“ in eigens angefertigten Backformen gebacken. Fertig ist der essbare Eislöffel.

Bildquelle: https://spoontainable.com/

Amelie und Julia gründeten das Start-Up „Spoontainable“. Per Crowdfunding sammelten sie innerhalb von vier Wochen das benötigte Geld, um in die Produktion zu gehen. Ein großer deutscher Kekshersteller unterstützt die Studentinnen bei der Herstellung. Außerdem wurde der Teig dank der Zusammenarbeit optimiert. Das Unternehmen kann nun 600 Löffel pro Tag produzieren.

Der „Spoonie“ kann bis zu einer Stunde in Eis oder Joghurt liegen, ohne aufzuweichen. Er ist vegan und lange haltbar. Er schmeckt schokoladig und ist nicht extra gesüßt. Seine Grundzutat ist ein Restprodukt der Lebensmittelindustrie. Der „Spoonie“ steht zweifellos für Nachhaltigkeit. Hoffentlich ist er bald in jeder Eisdiele erhältlich!

Quelle Beitragsbild: https://spoontainable.com/

Quellen Textinhalt:

spoontainable.com

https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/148-good-news-essbarer-eisloeffel-clip

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Stuttgarter Getränkehändler verbannt sämtliche Einwegplastikflaschen https://www.derstoryteller.de/stuttgarter-getraenkehaendler-verbannt-saemtliche-einwegplastikflaschen/ https://www.derstoryteller.de/stuttgarter-getraenkehaendler-verbannt-saemtliche-einwegplastikflaschen/#comments Sat, 20 Jul 2019 12:52:34 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1906 „Wir fordern alle Kunden auf diesen Wahnsinn zu beenden!!!“ schreibt Hans-Peter Kastner auf der Facebook-Seite seines Getränkehandels. Die Sprache ist von Plastikflaschen. Er fordert in einem offenen Brief seine Kunden auf, zukünftig keine Plastikflaschen mehr zu kaufen. Er selbst werde alle aus dem Sortiment verbannen.

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Wir fordern alle Kunden auf diesen Wahnsinn zu beenden!!!“ schreibt Hans-Peter Kastner auf der Facebook-Seite seines Getränkehandels. Die Sprache ist von Plastikflaschen. Er fordert in einem offenen Brief seine Kunden auf, zukünftig keine Plastikflaschen mehr zu kaufen. Er selbst werde alle aus dem Sortiment verbannen.

Zu dieser Maßnahme entschloss sich Kastner, nachdem er zwölf Wochen lang das Fremdleergut der Kategorie „Einweg“ sammelte. Zusammenkamen 10.400 Einwegflaschen und -dosen. Die 52 Säcke a 200 Flaschen landen letztendlich auf dem Müll. Und das war lediglich das Ergebnis von zwölf Wochen eines einzigen Getränkehändlers.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/plastic-bottles-bottles-recycling-115077/

Ausschnitt aus dem offenen Brief von Hans-Peter Kastner:

“Wenn die Bürgerinnen und Bürger so handeln würden wie sie sagen, dann hätte man bei uns Mehrweg Flaschen oder ‚Zweiweg‘ Plastik Flaschen gekauft, die von uns an die Hersteller zurückgegeben werden und dort fachgerecht recycelt werden um neue Flaschen herzustellen. Dann hätten wir als Familienbetrieb keine € 500,00 Kosten auf Handelsmüll sondern einen Erlös von € 2000,00 […] durch den Verkauf von Umweltfreundlicheren Mehrwegflaschen erzielt.”

[…]

“Dies ist aber nur die wirtschaftliche Seite. Die Ökologische Seite sieht so aus, dass wir nun 10.400 Stück Plastikmüll auf dem Hof liegen haben der entsorgt werden muss. Wo endet dieser Müll? Wir wissen es nicht!!! […] Ganz ehrlich, ich kann Ihnen nicht sagen ob diese Flaschen fachgerecht recycelt werden oder wie so viel andere Müll einfach in das ferne Ausland verkauft wird und dort in die See geschmissen wird. […] Kaufen Sie Umweltbewusst, kaufen sie lokal und stärken Sie denjenigen den Rücken der Tag für Tag aufsteht um seine Familie zu ernähren.“

https://www.facebook.com/GetraenkeKastner/posts/2333928180003778?__tn__=K-R

Appell tritt Welle los

Drei Tage nach der Veröffentlichung seines Appells auf Facebook erreichte der Beitrag bereits 1,7 Millionen Menschen und diverse Tageszeitungen. Daraufhin kündigte Kastner an, seinen Handel Dosenfrei zu machen und die Einwegquote auf unter 10 % sinken zu lassen. Diese würden aus sogenannten Petcycle-Flaschen bestehen. Folglich sollte eine Kundebefragung starten, ob man diese Flaschen nicht durch Glasflaschen ersetzen könne. Er erklärte das Ziel, mit seinem Handel bis zum 31.07.2019 einwegfrei zu sein.

Bildquelle: Screenshot https://www.facebook.com/GetraenkeKastner/

Kastner beginnt seine Kunden auf Facebook aufzuklären. Das bekannte schwarze Pfandsymbol auf Plastikflaschen bedeutet nämlich nicht, dass diese recycelt werden. Das Pfand dient lediglich dazu, den Produzenten für die Entsorgung der Verpackungen zu verpflichten. „Plastikflaschen mit diesem schwarzen Pfandlogo sind alles Einwegflaschen“, postet Kastner mit Foto. Deshalb bedeutet für seinen Getränkehandel das Ziel, einwegfrei zu werden automatisch plastikfrei zu werden.

Vorbild für Händler und Kunden

Die Initiative von Kastner trägt schnell Früchte. Neben der enormen Aufmerksamkeit von Social Media und Informationsmedien, stellen sich weitere Händler hinter den Stuttgarter. Sie wollen seinem Beispiel folgen und ebenfalls auf Einwegflaschen verzichten. Auch Gastronomen folgen diesem Aufruf. Politiker besuchen Kastners Handel und Einladungen zu Fernsehauftritten folgen.

Nach zwei Wochen zieht Kastner auf der offiziellen Facebook-Seite seines Handels eine erste Bilanz:

– Umgestellte Kunden 152

– Eingesparte Einwegflaschen pro Jahr circa 155.000

– Ca. 400 Kunden erklären, dass sie der Umstellung ab 01. August folgen

„Im Namen meiner ganzen Familie möchte ich mich recht herzlich für Ihre Treue, Ihre Unterstützung und Ihrem Verhalten bedanken. […] BITTE helft mir weiter die Message nach außen zu tragen und noch viele mehr Leute dazu zu bekommen freiwillig auf Einweg Plastikflaschen zu verzichten.“

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Quellen Textinhalt:

Getränke Lieferdienst Kastner

Osnabrücker Zeitung

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Gute Nachricht: In ganz Österreich wird Glyphosat VERBOTEN https://www.derstoryteller.de/gute-nachricht-in-ganz-oesterreich-wird-glyphosat-verbot/ Tue, 09 Jul 2019 07:49:24 +0000 https://www.derstoryteller.de/?p=1890 Die SPÖ beantragte ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat. Der Antrag bekam eine Mehrheit. Das Herbizid das zukünftig nicht mehr verkauft werden.

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Die SPÖ beantragte ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat. Der Antrag bekam eine Mehrheit. Das Herbizid darf zukünftig nicht mehr verkauft werden.

Seit den 70ern Jahren ist Glyphosat auf dem Markt. Das Herbizid, entwickelt von der Firma Monsanto, findet sich beispielsweise dem Namen „Roundup“ im Verkauf. Der Wirkstoff wird allerdings von weiteren 40 Herstellern vertrieben. Monsanto erzielte mit dem Unkrautvernichter Umsätze in Milliardenhöhe. Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass Monsanto seit Jahren abstreitet, dass das Mittel Krebs auslöse.

US-Gerichte veurteilen Monsanto zu Schadensersatzzahlungen

Eindeutig für die Gefahr von Glyphosat sprechen sich us-amerikanische Gerichte aus. Bereits in drei Fällen beurteilten sie das Herbizid als einen „erheblichen Faktor“ bei der Entstehung von Krebserkrankungen. Zuletzt verurteilte ein kalifornisches Gericht Monsanto zu einer Schadensersatzzahlung von 250 Millionen US-Dollar.

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Der Kläger Edwin Hardemann ist an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, nachdem er jahrelang Roundup einsetzte. Seine Anwältin erklärte im Prozess, er habe in einem Zeitraum von 26 Jahren mehr als 300 Mal das Herbizid angewendet. Demnach sei Hardemann dem Mittel stark ausgesetzt gewesen. Die Geschworenen entschieden zugunsten des Klägers. Neben den bisher zwei weiteren Veurteilungen gegen Monsanto, erwarten das Unternehmen weitere Gerichtsverhandlungen. Schließlich sieht es sich in den USA mit insgesamt 11.200 Klagen konfrontiert.

Gefährdung durch Glyphosat in der EU umstritten

Ende 2017 hat die EU die Verlängerung einer Zulassung von Glyphosat für weitere fünf Jahre beschlossen. Dabei stimmten 18 Länder für und 9 gegen die Verlängerung. Ein Land hat sich enthalten. Ursprünglich wollte die EU eine Verlängerung der Lizenz um ganze zehn Jahre erwirken. Doch dafür erhielt die Kommission nicht genügend Unterstützung. Der Antrag zur Verlängerung um fünf Jahre fiel zunächst ebenfalls durch. Doch die Brüsseler Behörde leitete daraufhin ein Vermittlungsverfahren ein.

Zwar ist Glyphosat von der EU für weitere fünf Jahre auf dem europäischen Markt zugelassen. Doch die Kommission betonte, dass jedes Mitgliedsland selbst entscheiden könne, ob es den Verkauf aufgrund ernster Bedenken verbieten wolle. Die deutsche Bundesregierung ist sich darüber seitdem uneinig. Bisher haben sich nur einzelne Kommunen zu einem Verbot des Herbizids durchgerungen.

Österreichs Verbot als Vorbild für die EU

Österreich geht in der EU mit einem totalen Verbot des Unkrautvernichters voran. Am 2. Juli stimmte das Parlament dem Antrag der SPÖ mehrheitlich zu. Jedoch sieht sich das Land in seinem nationalen Alleingang Problemen gegenübergestellt. Der Konzern Bayer, der Monsanto aufgekauft hat, erwarte eine kritische Hinterfragung des Beschlusses von der EU-Kommission. Denn, so behauptet Bayer, stehe das Verbot „im Widerspruch zu umfangreichen wissenschaftlichen Ergebnissen zu Glyphosat.“

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/biene-tote-pestizid-varoa-3415321/

Tatsächlich kommen mehrere Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen. Seit die WHO 2015 Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft hat, ist die Diskussion entbrannt. Der BUND e.V. wirft den EU-Behörden vor, die wissenschaftlichen Beweise systematisch zu ignorieren. Nicht nur sei das Mittel für die Gesundheit von Menschen schädlich, auch habe es erhebliche negative Folgen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Glyphosat trage maßgeblich zum Artensterben bei. Es könnte beispielsweise ein Zusammenhang zum Bienensterben bestehen.

Quelle Beitragsbild: https://pixabay.com/de/photos/pestizid-glyphosat-pflanzenschutz-4089881/

Quellen Textinhalt:

https://www.bund.net/themen/umweltgifte/glyphosat/

https://kontrast.at/glyphosat-verbot-oesterreich/?fbclid=IwAR2OacP8EFX54iDmGTXmdTB4Mny1OVQD8tGhTi0ZSidf7lmAfKMSf_PwO-s

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/glyphosat-laut-efsa-wahrscheinlich-nicht-krebserregend-a-1062529.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-oesterreich-beschliesst-verbot-a-1275461.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bayer-glyphosat-usa-101.html

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